Hier finden Sie Hinweise auf neue Informationen und Überarbeitungen oder Verweise (Links) zu entsprechenden Themen auf kompetenten Seiten sowie Literaturhinweise, die wir für Sie erschlossen haben.
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Neue Seiten

Oft haben Bauherrn viel Lehrgeld zahlen müssen, wenn sie nach Hausbockbefall am Ende den Dachstuhl doch im Ganzen erneuern mußten, nachdem alle möglichen vorangegangenen Versuche der Reparatur und Bekämpfung doch nur "halbe Sachen" waren. Auf einer Seite mit dem Titel Hausbockschaden und "Querschnittsminderung" versuchen wir dem Nichtfachmann zu erklären, was eigentlich der Substanzverlust nach Hausbockbefall bedeutet. Ziel dabei ist es, zunächst grundsätzliche konstruktive Überlegungen anzustellen, bevor irgendwelche Bekämpfungsmittel und/oder Bekämpfungsmaßnahmen ins Kalkül gezogen werden. (15.11.2006)


Braunfäule und Weißfäule gehören zu den grundlegenden Unterscheidungsmerkmalen bei der bestimmung der Arten holzzerstörender Pilzen. Die Fäulearten holzzerstörender Pilze haben wir auf einer gesonderten Seite verständlich bebildet erkärt. (14.11.2006)


Unser Semesterpraktikant von den Holzingenieuren an der HAWK FH Hildesheim, Carsten Fiedler hat zum Thema Gallerttränen (Dacrymyces spp.) etwas zusammengestellt. Natürlich sind die Bilder zu konkreten Schadensfällen dabei, hier natürlich im Außenraum. (13.11.2006)


Ein Schadbild des im Gebäude seltenen Rosafarbenen Saftporling, Oligoporus placenta hat zu einem kleinen bebilderten Beitrag geführt. (07.11.2006)


Der Zweifarbige Harz-Rindenpilz, Resinicium bicolor wurde von uns mit einem Schadensfall mit Bildern dokumentiert. (02.11.2006)


Die sogenannte "Gefährdungsklasse 0" wurde in einer eigenen Seite erklärt und die Bedingungen dazu praktisch erläutert. (14.09.2006)


Unsere Praktikantin Jana Förste hat zum Thema "Bunter oder Gescheckter Nagekäfer, Xestobium rufovillosum" eine neue, eigene Seite erstellt. (01.08.06)


Die Seite biologischer Holzschutz wurde wegen neuer Erkenntnisse überarbeitet und ergänzt. (27.07.06)


Thermische Bekämpfungsverfahren gegen "Holzwürmer" ist der Titel einer neuen Seite, die sich dem Thema "Thermische Verfahren" bei der Bekämpfung von holzzerstörenden Insekten am Gebäude widmet. Hierbei bedacht unberücksichtigt gelassen, wurden die Möglichkeiten hinsichtlich einer Anwendung bei der Bekämfung von Pilzbefall, da diese keine Zulassung haben und daher ohne Bedeutung bleiben. (27.07.06)


Sieht man von der Holzart mal ab, kann der erste Eindruck regelmäßig zu einer Diagnose Hausbockbefall führen. denn die meisten Befallsmerkmale des Hausbocks treffen auch auf seinen Doppelgänger, den Aschgrauen Abendbock, Hesperophanes cinereus zu. Nur die Holzart ist stets anders - er befällt ausschließlich Laubholz, der Hausbock ist dagegen nur am Nadelholz zu finden.
Gottseidank treten nicht beide bei uns auf. Oder doch? (06.07.06)


Die Seiten zum Muschelkrempling und zum Sägeblättling wurden überarbeitet und um Bilder ergänzt. (04.07.2006)


Fledermäuse im Dachstuhl - ein Problemfall !? hiermit wollen wir auf die Situation der Fledermäuse als bedrohte Tierarten aufmerksam machen. Sie werden bei bekämpfenden Holzschutzmaßnahmen oft vergessen. Dabei spielt nicht nur eine gewisse Oberflächlichkeit der Durchführenden und der Sparwille gebeutelter Bauherren eine Rolle. Wir sehen es mal positiv und meinen, wir müssen einfach mal mehr darüber aufklären. (15.06.06)


Der Hausbock, neue Forschung zur Bekämpfung. Kurz zusammengefaßt werden neue Erkenntnisse zur Frage der Rolle des spezifischen Holzduftes neben der der Sexualpheromone bei der Kopulation und Eiablage und des Befallsnachweises anhand akustischer Ortung und Identifikation von Fraßgeräuschen. (15.06.06)


Eine neue Seite kommt mit dem Titel: Dachstuhl mit Hausbockbefall und konstruktive Überlegungen dazu - Bekämpfung oder Erneuerung ? - auf jeden Fall konstruktive Verstärkung ! Bei Hausbockbefall stellt sich auch immer die Frage der Erneuerung des Dachstuhls. Am Anfang aller Überlegungen erscheint sie als teuerste Variante. Bei der Gegenüberstellung von "sowieso" anfallenden Kosten muß diese Möglichkeit durchaus und auch zu Anfang aller Überlegungen in Betracht gezogen werden. Denn oftmals ist die Vorgehensweise der Bekämpfung und Verstärkung des alten Daches nur ein kostenintensives Flickwerk und kann wie "ein Faß ohne Boden" sein. Eine Erneuerung erhöht zweifellos den Wert des Gebäudes auch hinsichtlich der daraus möglichen Beleihung (Hypothek). (15.06.06)


Es grünt so grün, wenn Baumarkt´s Hölzchen blühen... Erste Eindrücke aus dem Praktikums-Projekt "Praxistest Holzschutz - eine Baumarkt- Recherche" hat im Ansatz gezeigt, die Beratung ist nicht so, wie sie sein sollte. Der Baumarktfachverkäufer weiß "nicht viel" bis "garnichts" zu den Holzschutzmitteln, die er mit kesseldruckimprägniertem Holz unter der "Baumarkt-Norm" kd-grün als Knüller für den Garten anbietet. Wir bleiben weiter am Ball. (23.05.06)


Der neue Beitrag unserer Praktikantin titelt: "Eigentlich sollten sie Sonnenpilze heißen..." Gemeint sind die Blättlingsarten (Gloeophyllum spp.), zu finden mit ihren typischen Fruchtkörpern an freien, sonnenbeschienenen Holzoberflächen. Ihr natürlicher Lebensraum sind liegende, sonnenbeschienene Hölzer an Wegrändern. Aber wir finden sie immer häufiger an und in Gebäuden. Verantwortlich dafür ist der konstruktiv unbedachte Verbau von tragenden Holzbauteilen im (bewitterten) Außenbereich sowie infolge fehlerhaft ausgeführte Wärmedämmaßnahmen an Dächern mit der Möglichkeit von erheblichen Tauwasserschäden. (23.05.06)


Neues von den Blauen Fellkäfern aus Gammertingen! Unser Kollege Ott hat neue Bilder vom Ausschlupf und der Paarung von 8 Blauen Fellkäfern gemacht. (05.05.2006)


Die Seite Feuerschwämme, Phellinus spp. wurde (mühevoll) aufgearbeitet. Großporiger Feuerschwamm (Zimtbrauner Porenschwamm) Phellinus contiguus, Kiefern-Baumschwamm Phellinus pini, Eichenfeuerschwamm Phellinus robustus gehören zu dieser Artengruppe. Fälle aus der Praxis zeigen anhand von Bildern wie und wo Phellinus spp. als Holzzerstörer am Gebäude auftritt. (30.03.2006)


Vergrößert: die verschlossene Nisthöhle einer Grabwespe im Regalloch im Badezimmerschrank. Foto: Gaßner

Das Vorkommen von Grabwespen und deren Verwandten im außen verbauten Holz (und auch am äußeren mineralischen Wandgefüge, z.B. an der Mauerwerks- oder Sandsteinfassade) ist von deren Klimaansprüchen abhängig. Sie lieben es trocken und warm. Nur wenige Schadensörtlichkeiten entsprechen daher ihren Anforderungen.

Es wird aber verwundern, solche Gäste auch mal in der (warmen) Wohnung anzutreffen, zumal an ungewöhnlichen Orten, wie im Badezimmerschrank oder am Konstruktionsholz im Wohn- oder Schlafzimmer. Weil sie dort nicht vermutet werden, werden sie auch nicht erkannt. Und weil sie die Gänge vorangegangener Holzzerstörer nutzen, stoßen sie Nagsel mit darin verbleibenen Kotteilchen aus. Deshalb werden sie verwechselt. Egal, wo sie auftauchen, sie werden dann fälschlich als "die üblichen Verdächtigen", nämlich als Holzzerstörer, verhaftet.

Aber auch das Mauerwerk wird neben Holz als Nistmöglichkeit illustrer Grabwespen - im Volksmund (falsch) Mauerbienen oder Mörtelbienen genannt - genutzt, was bei Architekten so große Besorgnis hinsichtlich des Substanzverlustes hervorruft. Diese Besorgnis ist ganz unberechtigt, weisen die Nisthöhlen zuerst und ganz sicher auf eine mangelhafte Mörtelzusammmensetzung oder im weiteren auf andere Gefügeschäden hin. Entweder gab es z.B. schon bei Bauen zu wenig Bindemittel, oder der Kalk konnte durch Witterungswasser auslösen. (Seite überarbeitet, 14.03.06)

Gastautoren
Typische Wanderungsspuren der Larven des Blauen Fellkäfers auf dem Bühnenboden. Foto: Ott

Untersuchungen über die Entstehung von Bohrmehlhäufchen an Schlupflöchern des Gemeinen Nagekäfers (Anobium punctatum) De Geer.

SPURENSUCHE

von Robert Ott, Sachverständiger für Holzschutz, Gammertingen

Die Untersuchungen erbrachten den Nachweis, dass Bohrmehlhäufchen durch die natürlichen Feinde (Blauer Fellkäfer) des Gemeinen Nagekäfers verursacht werden. (03/06) Mehr...

Neuerungen im Fachgebiet

Das neue 287 Seiten (A5) starke deutsche Holzschutzmittelverzeichnis 2006 des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) ist im Januar auf den Tisch gekommen. An Änderungen fällt, abgesehen von Produktveränderungen, nichts Nennenswertes auf. Das Vorwort und der Preis wurden selbstverständlich verändert. Hans-Jörg Irmschler und Hubertus Quitt präsentieren damit dem Sachverständigen die jährliche Pflichtlektüre: textmager und 26,80 Euro teuer.

Ein Blick auf das (mit dem deutschen vergleichbare) verbraucherfreundlichere Österreichische Holzschutzmittelverzeichnis 2006 (HSMV) der ARGE Holzschutzmittel zeigt anscheinend für uns Deutsche unerreichbares: digital im Internet, kostenlose Nutzung. Ein neues Konzept hat den Inhalt weiter gestrafft und noch anwendungsorientierter formuliert. Übersichtlicher werden die Bedingungen beschrieben, unter denen entweder kein chemischer Holzschutz notwendig oder ein reduzierter biologischer Schutz, wie etwa bei Fenstern und Außentüren, möglich ist. (02/06)

Tagungen
Holzschädlinge im Fokus - Alternative Maßnahmen zur Erhaltung historischer Gebäude

Westfälisches Freilichtmuseum Detmold
Internationale Tagung zu Holzschädlingen.

Vom 28. bis 30. Juni 2006 richtete das Westfälische Freilichtmuseum Detmold, Landesmuseum für Volkskunde (WFM Detmold), zum zweiten Mal eine Internationale Tagung zu Holzschädlingen aus.
Im Zentrum der Tagung stand das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im WFM Detmold geförderte Modellprojekt zur Integrierten Schädlingsbekämpfung.

Die Tagung mit Workshops richtete sich an alle, die sich professionell mit der Erhaltung historischer Baukonstruktionen aus Holz befassen - insbesondere wurden die Bereiche Freilichtmuseum und Denkmalpflege angesprochen. Holzfragen.de war dort.

Hauptthema war die Integrierte Schädlingsbekämpfung mit Methoden zu Monitoring, Bekämpfung und Prävention. Nebenthema waren Holzschäden durch Pilze und Befallsbedingungen.

Abschließend fand ein Workshop statt. Dabei waren n.a. die Kollegen Dr. Uwe Noldt, Dr. Tobias Huckfeldt, Ekkehard Flohr, Bernhard Schachenhofer. Es soll ein Tagungsband herausgegeben werden. Näheres dazu ist uns bis heute nicht bekannt geworden. (09/06)

Vorträge

Eine neue Vortragsreihe insbesondere für Erwachsene bietet die Waldstation Eilenriede in Hannover. Im Rahmen von "Wald-Vorträgen", die der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün in Zusammenarbeit mit dem Agenda21-Büro Hannover initiiert hat, gibt es noch bis zum Herbst vor Ort Vorträge rund um das Thema "Wald". Auch holzfragen.de war mit dabei...

Werkstattgebäude der Waldstation Eilenriede, Hannover, Kleestraße 81
Anmeldung: 0511/168-45787 oder 0511/5331181, Eintritt 3€ (23.03.2006)

Fortbildungsseminare
Fortbildungsteilnehmer aus Tischlerbetrieben der Handwerkerverbundgruppe Meisterteam, aus den MODUL-Betrieben, der ersten Gruppenzertifizierung nach den Regeln des FSC (Forest Stewardship Council = Umweltgütesiegel in der Holzverarbeitungskette vom Wald bis zum Tischler) in Deutschland, unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Tischler aus ganz Norddeutschland trafen sich, um sich zu Fragen des Holzschutzes speziell beim Fensterbau weiter zu bilden. Unser Sachverständigenbüro für Holzschutz (www.holzfragen.de) hatte dieses Treffen vorbereitet.

Den ersten Tag des Treffens gestaltete Hans-Joachim Rüpke vom Sachverständigenbüro für Holzschutz mit einem Vortrag über den konstruktiven Holzschutz und der Balance zwischen natürlicher Dauerhaftigkeit und tatsächlicher Gefährdung speziell von Fenstern. Dr. Ernst Kürsten berichtete über neue Entwicklungen an der Universität Göttingen, wo Holz durch Imprägnierungen mit verschiedenen ungiftigen Stoffen dauerhafter und stabiler gemacht wird. In ihrem Fachwerkhaus in der Grünaustraße zeigten die Experten den Gästen außerdem an praktischen Beispielen, unter welchen Problemen Holz bei unsachgemäßer Nutzung leiden kann und welche Lösungen es dafür gibt. weiter... (07.03.2006)


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