Vorsichtsmaßregeln am Bau gegen Schäden durch holzzerstörende Pilze
Geht es um die Grundregeln schadensfreien Bauens, ist eigentlich die spezielle
Konstruktion im einem Punkt weniger wichtig. Immer gilt ganz allgemein:
Alles Wasser muß schnell weg vom
Bauwerk.
Jedes an der Baukonstruktion ungewollt länger einwirkende Wasser bringt
vielfältige Schäden unterschiedlichster Art.
Bei der Verwendung von Holz in der Baukonstruktion führt der nachhaltige Zutritt von Wasser hier stets zu einer Gefährdung durch Pilzbefall mit materialzerstörender Folge.
Der tatsächlichen Gefährdung wird zuerst mit konstruktiver Planung und deren fachgerechter Ausführung sowie durch Wahl der Holzarten mit genügender Resistenz oder Dauerhaftigkeit begegnet. Ziel dabei ist die Gefährdung durch Wasser so weit als möglich zu mindern.
Es bestehen ganz einfache Regeln bei Planung und Ausführung
Die Einhaltung einfacher Regeln bei Planung und Ausführung von Baukonstruktionen mit Holzbauteilen erbringt sichere, preiswerte und langanhaltende Vorsichtsmaßnahmen gegen mögliche Schäden durch Pilzbefall während der Bauzeit, wie auch beim Unterhalt danach.
Wasser fernhalten oder
wegleiten
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Wasser ist vom Bauwerk fern zu halten. Es ist mit Gefälle vom Gebäude abzuleiten. Weiterer Schutz besteht darin, keine Staunässe zuzulassen. |
Baufeuchte haushalten
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Beim Bau muss mit Wasser gehaushaltet werden. Nur so wenig wie möglich Wasser ins Bauwerk eintragen. Nach Fertigstellung, vor der Nutzung muss dem Bauwerk freies Wasser (= Baufeuchte) wieder entzogen werden. Das erfordert zwingend (Bau-) Zeit für die Austrockung. |
Mauerwerk und Holz trennen
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Wenn irgend möglich, sind Holzbauteile vom
Außenmauerwerk mit (Luft-) Abstand zu verbauen oder durch Luftfugen zu
trennen. Holzbauteile nahe erdberührender Bereiche (nicht unterkellerte
Fußböden) sind auf der kalten Seite zwingend zu belüften. |
Pilzinfektionen durch Material und
Werktätige bedenken
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Im Bauwerk ist der Verbau von Abbruchhölzern entweder zu vermeiden oder sie sind trocken und an ungefährdeten Bereichen einzubauen. Jede Verfüllung mit Abbruchschutt ist zu unterlassen. Beschäftigte, die andernorts eine Schwammreparatur vornahmen, müssten sich samt Werkzeugen einer besonderen Reinigung unterziehen. |
Gefährdung während der
Bauzeit beachten
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Bei Materialien, die lange Austrocknungszeiten haben, muss das darin verbaute Holz auch dieser zeitweisen Gefährdung entsprechen. Die lange Trockungszeit von Lehmstampfwänden erfordert z.B. ausreichend resistente Holzarten oder entsprechende organisatorische Maßnahmen. |
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wird noch weiterbearbeitet ! |
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